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Als '''Kunstmarkt''' wird heute die Gesamtheit aller , n, Sammlerbörsen oder en bezeichnet, bei denen sich e der im Umlauf befinden. Ein Kunstmarkt im heutigen Sinn entstand erstmals im 17. Jahrhundert in den n.

Thematische Aspekte

Der Erwerb von Kunst hat vielerlei Ursachen und reicht von der Unterstützung und Förderung von Künstlern durch e und den , über das Bekenntnis zu einem Kunststil, bis hin zum , durch dessen man überlegenen demonstriert. Dabei spielt auch der eine Rolle. Die ?Kräfte des Marktes? übernehmen dabei die Aufgabe, den eines Kunstwerks festzulegen. Die Förderung von Kunst durch den Staat ist Teil der öffentlichen ; diese lag in Deutschland im Jahr 2010 bei 9,6 Milliarden Euro.

Der Wandel vom Kunst- zum Spekulations- und Investitionsobjekt kann Kunstwerke für staatliche Museen verteuern. In einigen Bereichen bestimmen private Sammler als oder von ganzen Sammlungen zunehmend, welche Kunst in den Museen zu sehen ist. Ein Beispiel ist die Stiftung von für die .

Bedingungen und Folgen des Kunstmarktes werden in der oder diskutiert und sind auch Teil künstlerischer Gegenstrategien, beispielsweise durch Arbeiten, die flüchtig sind und an Vergänglichkeit erinnern; die sich auflösen, verschimmeln oder verrotten wie bei oder ? zwei Künstlern, die allerdings heute selbst hoch gehandelt werden.

Die mediale Berichterstattung beschränkt sich in der Regel auf einzelne Phänomene, insbesondere Auktionsergebnisse und weniger auf den Kunstmarkt im Allgemeinen.

Weniger bekannte Künstler versuchen die Techniken der Serienproduktion zu nutzen, wobei meist eine begrenzte Stückzahl von Drucken oder hergestellt und jedes einzelne Exemplar persönlich signiert wird. Dadurch kann der Bekanntheitsgrad steigen, wenn auch die einzelnen Stücke zu einem etwas niedrigeren Preis abgegeben werden können. Diese Art der Verbreitung besteht im Grunde schon seit der Erfindung der .

Investition, Spekulation, Wert und Preisbildung

Der internationale Kunstmarkt hatte 2010 ein Volumen von rund 43 Milliarden Euro.

Zuweilen bilden sich Preise auch aufgrund eines Trends, einer ?in Mode? gekommenen Kunstrichtung, die ebenso schnell wie sie gekommen ist, wieder absinken oder völlig verschwinden kann. Im Kunsterwerb vor allem zeitgenössischer Künstler liegen demnach gewaltige Möglichkeiten und Risiken. Fast die Hälfte der 400 Berliner Galerien etwa machen Verluste.

Bei der Spekulation spielen auch en eine Rolle. Experten gehen davon aus, dass 40?60 % der im Kunsthandel angebotenen Werke gefälscht sein können.

In Q1 2021 wurde 10 % des weltweiten Umsatzes im Kunstmarkt über s erzielt.

Akteure auf dem Kunstmarkt

Der Kunstmarkt ist hauptsächlich bestimmt von folgenden en oder Institutionen, in denen oder für die er tätig ist:
  • Der : zunächst freischaffend ohne Verkaufsaussicht, er entdeckt dann Marktlücken und nutzt Strategien der Selbstvermarktung. Manchmal zufällige Begegnung mit Sammlern, Galeristen usw.
  • Der : in den 1960er-Jahren entwickelte sich der Beruf des professionellen Kunstagenten. Dieser vermittelt für die Künstler zwischen Galerien, Sammlern, Museen und Messen. Auch Öffentlichkeitsarbeit und Forderungsmanagement wird für den Künstler häufig betrieben. Kunstagenten sind meist am Umsatz des Künstlers beteiligt oder arbeiten auf Etat.
  • Der er: in den 1940er-, 1950er- und 1960er-Jahren konnte seine in öffentlichen Medien geäußerte Kritik zu Werken oder Ausstellungen eines Künstlers diesen auf dem Markt durchsetzen oder aus dem Markt werfen; Ende des 20. Jahrhunderts und Anfang des 21. Jahrhunderts ist die Macht des Kunstkritikers geschwunden. Die heutigen Kritiken helfen allerdings immer noch Sammlern, ihr Geld sinnvoll einzusetzen, bei Schwindel und Nachahmungen vorsichtig zu sein und oberflächliche, effekthascherische Strömungen und kurzlebige Moden von substanzhaltigen Werken zu unterscheiden.
  • Der atentum eine Rolle spielt.
  • Der n oder im Rahmen eigener Ausstellung zum Kauf angeboten werden. Gerade in den letzten Jahren haben sich die Grenzen zwischen Galerien und Kunsthandel immer weiter aufgelöst. Zahlreiche Galerien kaufen inzwischen Werke am Sekundärmarkt auf und Kunsthändler präsentieren Arbeiten, die direkt aus den Ateliers der Künstler stammen.
  • Der sowie bei der Zusammenstellung seiner Sammlung.
  • Der private haben das Potential, den Markt stark zu verändern.
  • Der in s­häusern: er beobachtet intensiv den Markt, taxiert die ihm angebotenen Kunstwerke und stellt sie zu den jeweiligen Auktionen seines Hauses zusammen. Im Gegensatz zum Galeristen ist es nicht Aufgabe von Auktionshäusern, junge, unbekannte Künstler zu fördern, sondern es wird nach rein kommerziellen Absichten vorgegangen. Hier tauchen oft die spektakulären Werke auf, die Rekorde bei Preis und öffentlicher Aufmerksamkeit erzielen.
  • Der Direktor und der von , en, institutionellen Sammlungen oder en: diese Personen entscheiden über Schwerpunkte einer (öffentlichen) Sammlung, über Ausstellungskonzepte, Ankäufe von Kunstwerken und ihre Eingliederung in Museums- und Werkbestände. Diese Kunstwerke erhalten dadurch öffentliche Akzeptanz; die Arbeiten des entsprechenden Künstlers steigen meist dadurch im Wert.

Siehe auch

Literaturhinweise

  • und : ''Kunst und Preise. Reputation als Mechanismus der Reduktion von Ungewissheit auf dem Kunstmarkt'', in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Nr. 56, 2004, S. 32?50.
  • : ''Kunst ist käuflich ? Freie Sicht auf den Kunstmarkt'', Hatje Cantz, Ostfildern, 2. überarbeitete Ausgabe 2011, ISBN 978-3-7757-2814-0.
  • Dirk Boll: ''Was ist diesmal anders? Wirtschaftskrisen und die neuen Kunstmärkte.'' Hatje Cantz, Berlin 2020, ISBN 978-3-7757-4811-7.
  • Piroschka Dossi: ''Hype! Kunst und Geld'', dtv premium 24612, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007, 259 S., ISBN 978-3-423-24612-5.
  • Johannes Gramlich: , in: 13 (2016), S. 404?425.
  • Adam Lindemann: ''Collecting Contemporary'', Taschen Verlag, Köln 2006, 299 S., ISBN 978-3-8228-4938-5.
  • Adam Lindemann: ''Zeitgenössische Kunst sammeln'', Taschen Verlag, Köln 2010, ISBN 978-3-8365-2305-9.
  • Alexander Mejstrik und (Hrsg.): ''Kunstmarkt.'' Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 2-3/2006, ISBN 978-3-7065-4266-1.
  • Hans-Lothar Merten: ''Schöner Schein. Hinter den Kulissen der Kunstbranche'', Midas Verlag, Zürich 2017, ISBN 978-3-907100-87-5.
  • : Baumstark, Kathrin, Kaiser, Franz: ''Die Geburt des Kunstmarktes. Rembrandt, Ruisdael, Van Goyen und die Künstler des Goldenen Zeitalters.'' Hirmer, München 2017, ISBN 978-3-7774-2907-6.
  • Jacqueline Nowikovsky: ''Der Wert der Kunst: $100.000.000?'', Czernin Verlag, Wien 2011, ISBN 978-3-7076-0355-2.
  • Ruth Polleit Riechert: ''Preisentwicklung und Marketing im zeitgenössischen Kunstmarkt des 21. Jahrhunderts von 2000 bis 2007''. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2013, ISBN 978-3-8300-7350-5.
  • Pues/Quadt/Rissa: ''ArtInvestor ? Handbuch für Kunst und Investment''; Finanzbuchverlag, München, ISBN 3-932114-74-4.
  • Sebastian Stahl: ''Wertschöpfung in der zeitgenössischen Kunst ? Zur: Young German Art'', Forschungsbericht des Instituts für Makroökonomik der Universität Potsdam 2009, ISBN 978-3-9812-4222-5.
  • Sarah Thornton: ''Sieben Tage in der Kunstwelt''. S.Fischer, 2. Edition, Berlin 2009, ISBN 978-3-1007-8022-5.
  • Peter Watson: ''From Manet to Manhattan, The Rise of the Modern Art Market'' London 1992, ISBN 0-09-174004-5.
  • Nina Zahner: ''Die neuen Regeln der Kunst.'' Campus, Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3593380384.
  • : ''Kunst oder Nichtkunst. Über Bedingungen und Instanzen ästhetischer Beurteilung.'' Wien, 1997, ISBN 3-85114-315-9.
  • , ISBN 978-3-89770-566-1
  • , ISBN 978-3-89770-579-1

Weblinks

Einzelnachweise